So hat der Methodiustag wirklich Zukunft – aber weitere Verbesserungen sind nötig!
Als „steriles Ritual ohne Bezug zur Gegenwart“ – so haben wir den Methodiustag des Jahres 2016 an dieser Stelle kritisiert. Der damalige OB Karl Hilsenbek versuchte in seiner Begrüßungsrede den Heiligen als Vorbild für eine Solidarität der europäischen Nationen beim Einsatz für Geflohene vorzustellen. Aber keiner der Redner aus dem hochkarätigen Kreis der Diplomaten der südosteuropäischen Länder ist auf den dringenden Appell des Ellwanger OB eingegangen. So wirkten all die Erinnerungen der Diplomaten an den „Schutzpatron Europas“ angesichts seiner kirchengeschichtlich, kulturgeschichtlich und politisch überragenden Bedeutung wie hohle Lippenbekenntnisse. Seit 2017 werden zum Methodiustag aus den beteiligten Nationen junge Menschen zu einer Begegnungstagung eingeladen, die u. a. von der Agapedia-Stiftung sowie der Stiftung Liebenau betreut wird. Wer den jungen Menschen bei diesen Podiumsdiskussionen, auch z. B. dieses Jahr, zugehört hat oder persönlich mit ihnen ins Gespräch kam, der konnte geradezu den völkerverbindenden Geist des Methodius spüren. Hinzu kommt: