WIR-Kongress 2015

Veröffentlicht am 19.04.2015 in Aktuelles

Am Wochenende des 11. Und 12. Aprils fand der diesjährige WIR-Kongress des Jusos Baden-Württemberg in Tübingen statt. Mehr als 100 junge Sozialdemokraten waren aus dem ganzen Land angereist, um unter dem Motto „Zukunft. Für alle Generationen.“  über Generationengerechtigkeit und landespolitische Fragen zu diskutieren. Auch eine Gruppe aus sechs Ostalb-Jusos war dort vertreten. Nach der Begrüßung durch den Juso-Landesvorsitzenden Markus Herrera Torrez begann die erste Workshop-Phase um 13.30 Uhr. Die Teilnehmer konnten sich hierbei zwischen einer Einführung in die Arbeitsmarktpolitik, einer Diskussion über die Problematik des Islamischen Staates, einem Gender-Workshop und einem Coaching in Kreisverbands-Management entscheiden. Nach einer kurzen Kaffeepause wurde fleißig weiterdiskutiert. Auch die zweite Workshop-Phase bot eine Vielfalt an Möglichkeiten: Gemeinsam mit Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, wurde eine Debatte über Flexibilität im Arbeitsleben sowie über Grenzen staatlichen Eingreifens geführt. Anton Schaaf, ehemaliger rentenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, diskutierte mit interessierten Jusos über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt. Zudem wurden eine Diskussion mit Sebastian Altemüller, Büroleiter der Ministerin Karin Altpeter MdL über die Thematik der Gleichstellungspolitik in Baden-Württemberg sowie ein Coaching in Social-Media-Kompetenz mit Nico Waibel, stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos Baden-Württemberg, angeboten. Nach einer Pause und einem gemeinsamen Abendessen fand auch bereits die Abendveranstaltung statt. Lothar Binding, Landesvorsitzender der AG 60+, Ute Vogt, Mitglied des SPD-Präsidiums und Markus Herrera Torrez, Juso-Landesvorsitzender, stellten sich in einer Podiumsdiskussion den via Twitter-Wall gestellten Fragen des interessierten Publikums. Nach Ende dieser Veranstaltung stürzte man sich ins Tübinger Nachtleben. Am Sonntagmorgen starteten die Jusos um neun Uhr in die dritte Workshop-Phase. Dieses Mal standen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Herausforderungen und Handlungsfelder in der Flüchtlingspolitik, ein Coaching im Umgang mit Moderationstechniken und ein Coaching in Pressearbeit auf der Agenda. Nach dem anschließenden Mittagessen fand auch bereits die Abschlussveranstaltung statt. Integrationsministerin Bilkay Öney war zu Gast, um mit den Jusos über die verschiedenen Aspekte der Flüchtlingspolitik und der Landeserstaufnahmestellen in Baden-Württemberg zu diskutieren. Auch hier entwickelte sich eine sehr lebhafte Diskussion mit dem Fazit, dass auch zukünftig noch viele Verbesserungen notwendig sind, um Flüchtlingen angemessene Lebensbedingungen bieten zu können. Nachdem der WIR-Kongress mit einer Feedback-Runde um 14.30 Uhr beendet war, machten sich die Ostalb-Jusos wieder auf den Heimweg, mit der einstimmigen Feststellung, auch dieses Mal wieder ein hervorragend organisiertes, inhaltlich sehr kontroverses und produktives Wochenend-Seminar des Juso-Landesverbandes besucht zu haben. 

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