Zu Besuch bei „Hidden Heroes“: SPD -Sommertour macht Halt in der DRK-Landesschule

Veröffentlicht am 25.09.2024 in Ortsverein

Foto privat
Von links nach rechts:
Angelika Möricke, Petra Pachner, Götz Hopfensitz, Lisa Senger, Julius Siebert, Helmut Gentner, Waltraud Pfleiderer-Mazouri, Fritz Taschinski, Ariane Bergerhoff, Maximilian Hochstatter.

Auch in diesem Jahr war die SPD Ostalbkreis im Rahmen ihrer Sommertour in Ellwangen. Dieses Mal besuchte sie die DRK-Landesschule. „Was da in dem Gebäude in der Dalkinger Straße, auf dem Dr.-Lorenz-Menz-Haus steht, gemacht wird, bekommt man so ja nicht regelmäßig mit. Aber es ist für uns in Ellwangen eine wichtige Einrichtung, ein Ort der stillen Heldinnen und Helden.“, so die Vorsitzende der SPD Ellwangen Ariane Bergerhoff, die den Kontakt hergestellt hat.

Mit ihrem Besuch wolle die SPD den Fokus auf die wichtige Arbeit dieser Schule legen und erfahren, was dort genau passiere und was den Verantwortlichen auf den Nägeln brenne. Denn immerhin ist das der Ort, an dem die zukünftigen Lebensretterinnen und Lebensretter ausgebildet würden. Somit ist diese Einrichtung für Ellwangen und das Umland ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung.

Die Schule in Ellwangen wurde bereits 2015 als dritter Standort der DRK Landesschule eröffnet und bietet neben den klassischen Ausbildungen und Fortbildungen für Notfallsanitäter*innen, Rettungs-sanitäter*innen auch Seminare im Bereich Sozialarbeit und Betriebssantitätsdienste an. Die stellvertretende Schulleiterin Lisa Senger begrüßte die Interessierten vor Ort und freute sich, dass die SPD auf die DRK Landesschule zukam, um in der Öffentlichkeit der Stadt sichtbarer zu werden. Sie selbst hat ihre Ausbildung 2016 in Ellwangen gemacht und gehört damit zu den 250 Personen, die seit Eröffnung der Schule in Ellwangen ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin, der höchsten nichtärztlichen Qualifikation im Gesundheitswesen, gemacht haben. Besonders begrüßte sie ihren ehemaligen Schulleiter Helmut Gentner, selbst Notfallsanitäter im Ostalbkreis und Mitglied des SPD Kreisvorstandes, der seit vielen Jahre als Dozent an der DRK-Landeschule in Ellwangen unterrichtet. Die Teilnehmenden zeigten sich angesichts der vielfältigen Anforderungen an die Ausbildung und der Verantwortung, die ein Beruf im Rettungsdienst mit sich bringt, sichtlich beeindruckt, was auch die vielen Nachfragen der Beteiligten deutlich machten. Alle waren sich einige, dass es sich um einen „echt krassen Beruf“ handle. Die Beteiligten nahmen mit, dass die Rahmenbedingungen des Berufes aber optimiert werden müssten, um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben.

Dem musste die stellvertretende Schulleiterin beipflichten - gleichzeitig sei dies ein Thema, auf das die DRK-Landesschule keinen Einfluss habe. Aufgabe der Schule sei es, junge Menschen bestmöglich auf diesen fordernden Job vorzubereiten." Ariane Bergerhoff, Vorsitzende der SPD in Ellwangen, schlug daher eine Folgeveranstaltung mit der Rettungswache und den Blaulichtorganisationen vor. Angesichts der aktuellen bundesweiten Debatte um die Zukunft der medizinischen Versorgung sei dies eine gute Idee, so Petra Pachner, stellvertretende Vorsitzende der SPD im Ostalbkreis. „Wir wollen mit den Menschen, die sich tagtäglich für unsere Gesundheit und unsere Leben in Notfällen einsetzen, im Gespräch bleiben.“ so Pachner. Sie bedankte sich herzlich bei Frau Senger. Als Dank hatte sie eine große Tüte voller Süßigkeiten dabei, da sie von Helmut Gentner, der selbst im Rettungsdienst tätig ist, den Tipp bekommen habe, dass der Süßigkeitenkonsum im Rettungsdienst aufgrund der körperlichen und mentalen Belastung besonders hoch sei. Frau Senger dankte dafür und konnte dies nur bestätigen.