Fragen an die Frauen in der SPD

Veröffentlicht am 28.04.2022 in OV-Zeitung

Warum SPD?
Weil die SPD die wichtigsten menschlichen Werte ins Zentrum stellt: Solidarität, Respekt, Gleichberechtigung. Und das seit über hundertdreißig Jahren. Die SPD hat sich dem Hitlerregime verweigert. Dafür sind ihre Mitglieder ins KZ gegangen.
Beate Rothmaier, 59 Jahre, Schriftstellerin

Was ist dir besonders wichtig?
Ich finde es wichtig, sich politisch zu engagieren, um so die eigenen Vorstel- lungen bestmöglich umsetzen zu können. Auch weil ich jung und weiblich bin. Diese Gruppe ist immer noch viel zu wenig repräsentiert, auf kommunaler wie auf Bundes- und Landesebene. Dabei haben wir häufig einen frischen, an- deren Blick auf Probleme und tragen durch neue Sichtweisen zu Lösungen bei. 
Lisa Steinau, 28 Jahre, Rechtsreferendarin

Wofür trittst du ein?
Ich trete ein für eine offene und transparente Politik vor Ort und möchte der SPD in Ellwangen ein Gesicht geben. Die Kommunalpolitik ist meine Leidenschaft. In Ellwangen liegt vieles brach, doch in den Menschen unserer Stadt schlummert viel Potenzial. Mein Ziel ist es, mehr Menschen an der Gestaltung der Zukunft Ellwangens zu beteiligen.
Ariane Bergerhoff, 40 Jahre, Lehrerin, 2 Kinder

Was braucht mehr Aufmerksamkeit?
All diejenigen, die nicht für sich selbst kämpfen können, v.a. Kinder und Tiere. Sie sind uns oft ausgeliefert und deshalb auf ein funktionierendes System angewiesen. Ein großartiges Land wie Deutschland muss sich ständig das Zitat von Gustav Heinemann vor Augen halten: „Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt."
Eleonora Grasmück, 30 Jahre, Lehrerin

Wer oder was inspiriert dich?
Für mich war der Willy-Brandt-Wahlkampf 1972 Impulsgeber zu einer Zeit, als es nur drei Parteien gab. Erhard Eppler und Hans-Jochen Vogel waren für mich überzeugende Politiker mit klaren Positionen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung ohne Waffengewalt.
Waltraud Pfleiderer-Mazouri, 66 Jahre, Krankenschwester