Landespolitik
v.l.n.r Ersatzbewerber Julius Siebert aus Oberkochen, Landtagskandidatin Ariane Bergerhoff aus Ellwangen und der Vorsitzende der Ostalb-SPD, Jakob Unrath
Bei der Nominierungsversammlung der SPD in der Mackilohalle in Mögglingen haben die Mitglieder Ariane Bergerhoff aus Ellwangen zur Kandidatin des Wahlkreises Aalen für die Landtagswahl im Frühjahr 2026 gewählt. Sie setzte sich im zweiten Wahldurchgang mit 50 zu 32 Stimmen gegen Petra Pachner (Aalen) durch. Zum Zweitkandidaten wurde Julius Siebert aus Oberkochen gewählt. Bergerhoff ist 43 Jahre alt und war zehn Jahre lang Stadträtin in Stuttgart. Seit letztes Jahr ist die Lehrerin an der technischen Schule in Aalen Stadträtin in Ellwangen.
In ihrer Bewerbungsrede hob sie die Bedeutung von Bildung als Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe, sozialen Aufstieg und für eine bessere Zukunft besonders hervor. Bergerhoff setzte sich für ein längeres gemeinsames Lernen ein und plädierte für eine sechsjährige Grundschule. Weitere Themen waren eine verlässliche Gesundheitsversorgung mit neuen Formen wie Gesundheitszentren oder mobilen Arztpraxen, die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sowie Umwelt- und Naturschutz.
v.l.n.r Ersatzbewerber Thorsten Fritz aus Lorch, Landtagskandidatin Ulrike von Streit aus Gmünd und der Kreisvorsitzende der Ostalb-SPD, Jakob Unrath
Lorch: Am vergangenen Dienstag fand im Bürgerhaus in Lorch die Nominierungsversammlung der SPD im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd für die Landtagswahlen 2026 statt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung und versammelten sich, um die Erstkandidatin und den Zweitkandidaten zu wählen.
Der SPD-Kreisvorsitzende Jakob Unrath begrüßte die Anwesenden herzlich und leitete die Versammlung durch das Wahlprozedere. Die Findungskommission und der SPD-Kreisvorstand hatten einstimmig Ulrike von Streit aus Schwäbisch Gmünd als SPD-Kandidatin für die Landtagswahl vorgeschlagen. Von Streit, die im Sozialministerium in Stuttgart tätig ist und sich als Ortschaftsrätin in Wetzgau engagiert, ist zudem Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schwäbischer Wald und Mitglied im Kreisvorstand der Ostalb-SPD. In ihrer Vorstellung legte sie ihre Schwerpunkte in der Sozialpolitik dar: "Ich vermisse einen grundsätzlichen Respekt vor jedem Menschen in unserer Gesellschaft. Zu oft geht es um die Frage, wie nützlich, gebildet oder vermögend eine Person ist und daran knüpft sich ihr Wert und ihre Möglichkeiten. Politik muss gute Arbeit für alle Bürger leisten", so von Streit. Das sei solidarische Sozialdemokratie.
Landespolitische Halbzeitbilanz: Baden-Württemberg wird unter Wert regiert
Kürzung der Landesmittel zur Krankenhausfinanzierung kontraproduktiv
Zu einer Kreismitgliederversammlung der SPD-Ostalb konnte deren Vorsitzender André Zwick in Wasseralfingen zahlreiche Interessierte begrüßen. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch zog zur Mitte der Legislaturperiode eine Zwischenbilanz der Politik von Grün/Schwarz nach zweieinhalb Jahren.
Heute fand in Balingen der letzte Landesausschuss der Jusos Jusos Baden-Württemberg in diesem Kalenderjahr statt. Neben der Neuwahl des Landesgeschäftsführers (Andreas Lanio wurde mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt) standen interessante Antragsberatungen und eine Podiumsdiskussion zum Umgang mit Rechtspopulisten auf der Tagesordnung. Ein langer, anstrengender, aber unglaublich interessanter und für unseren Verband sehr wertvoller Tag liegt hinter uns.
An diesem Wochenende waren wir zu Gast beim Verbandswochenende der Jusos Baden-Württemberg in Heilbronn. "Volles Haus" hieß es dort gleich zu Beginn. Ein spannendes Wochenende voller inhaltlich interessanter Debatten rund um das Thema Gerechtigkeit in drei verschiedenen Projektgruppen. Vielen Dank an die Jusos Heilbronn und das Landesbüro für die tolle Organisation!
Heute waren wir beim ersten Landesausschuss des Arbeitsjahres zu Gast in Esslingen. Neben der Neuwahl des Landesausschusspräsidiums, der Kontra - Das Landesmagazin der Jusos Baden-Württemberg-Redaktion sowie sehr interessanten Antragsberatungen wurde unser langjähriger Kreis- und Landesvorsitzender und Heubacher Bürgermeister Frederick Brütting mit einer überwältigenden Mehrheit vom Juso-Landesverband für den stellvertretenden Landesvorsitz der SPD Baden-Württemberg nominiert. Vor wenigen Wochen erklärte er seine Kandidatur hierfür, in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit den Jusos Heidenheim signalisierten wir bereits unsere ausdrückliche Unterstützung. Wir freuen uns sehr, dass die Jusos Baden-Württemberg geschlossen hinter Frederick Brütting stehen und hoffen auf einen spannenden Landesparteitag!
Manchmal sind Eindrücke so prägend, das wir etwas Zeit für die Publikation benötigen. So auch letztes Wochenende: Die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Würtemberg kam in diesem Jahr in Tübingen zusammen, beriet über Anträge und wählte. Unsere Delegation war wie immer höchst aktiv und manchmal auch emotional bei der Sache. Ein grundsätzlicher, ausführlicher Antrag zur Wirtschaftspolitik konnte nach Einbringung durch unseren Simon Rupp an die Projektgruppen des kommenden Arbeitsjahres überwiesen werden. Nach einer guten Änderungsantragsdebatte freuten wir uns, dass unser Antrag zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Milchpolitik mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Der Höhepunkt an diesem Wochenende waren aber die Wahlen: Mit Fabian Fink und Lukas Hornung sind zwei Mitglieder des Kreisverbands Ostalb im Landesvorstand vertreten, Lukas Hornung und Jakob Bubenheimer vertreten die Jusos auf dem Bundeskongress. Herzlichen Glückwunsch! Wir Jusos Ostalb freuen uns auf das Arbeitsjahr der Jusos Baden-Württemberg!